Zug – Der Fricktaler Gesangswettbewerb «Das Mikrofon» findet im Oktober 2024 statt und umfasst zwei Shows: eine für Kinder von 8 bis 15 Jahren und eine für Teilnehmer ab 16 Jahren. Neben der Wettbewerbsperformance bietet die Veranstaltung Gesangs- und Bühnenpräsenz-Coaching, Beratung zu Liedern und professionelle Unterstützung für Teilnehmende.

Thomas’ Gesangstalent wurde von seinem Musiklehrer Guido Bissig im Musikunterricht am Institut Montana auf dem Zugerberg entdeckt. In der 1. Klasse übte er Weihnachtslieder für den «Singing Christmas Tree» Chor in Zürich. Damals war Thomas 6 Jahre alt. Bissig hörte das und förderte ihn daraufhin mit Gesangsunterricht und Musical-Rollen. Er machte so rasche Fortschritte, dass er bald vor 200 Personen im Burgbachsaal ein Solo singen durfte – ein entscheidender Moment für den Start seiner Gesangsreise.

Grosse Begeisterung für Rockmusik

Das Herz von Thomas schlägt am höchsten für Rockmusik, wobei ihn eine Vielzahl von Bands inspiriert. «Imagine Dragons, Kiss, Queen und Rammstein gehören zu meinen Lieblingsbands», sagt der achtjährige Stadtzuger. «Ich möchte endlich einmal einen Rocksong vor grossem Publikum singen und andere Jungs kennenlernen, die meine Passion für Musik teilen.» Am Contest möchte er vor 600 Zuschauern den Song «Eye of the Tiger» mit einer eigens entwickelten Choreografie aufführen.

Dass er Lampenfieber vor seinem Auftritt haben wird, glaube Thomas nicht. «Das passiert mir eigentlich nie», sagt er. Und fügt hinzu: «Wobei es manchmal schon vorkommen kann, dass ich meinen Text vergesse.» Sein Gesangscoach, Ingo Anders, unterstützt ihn bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb. Anders ist ausserdem Juror beim Gesangswettbewerb «Das Mikrofon» und leitet Workshops für die Teilnehmenden. «Was Thomas auszeichnet, ist nicht sein Talent, sondern seine Bereitschaft, hart zu arbeiten, um etwas zu erreichen», sagt Anders.

Thomas zeige sich in Bezug auf den Gesangswettbewerb selbstsicher. Gewinnen sei für ihn sowieso keine Hauptsache. «Es geht mir darum, dabei zu sein und die anderen Teilnehmenden anzufeuern», sagt der Schüler. Der Wettbewerb sei ohnehin so gestaltet, dass es keine Verlierer gebe, erklärte Anders. Jeder solle positive Erfahrungen machen. Und mit dem Gefühl nach Hause gehen, etwas geschafft zu haben.

So sieht es auch Thomas Bohren und sagt: «Wenn man sich getraut hat, vor so vielen Leuten zu singen und sich so in­tensiv darauf vorbereitet, hat man schon gewonnen. Insbesondere, wenn man das tut, was man liebt.»

Hinweis

Mehr zum Contest finden Sie unter www.dasmikrofon.ch.

(Text: Enrico Bösch)