Aus dem Finanzbereich hin zur Kunst
Kunst & Baukultur
Ausstellung: Die Zugerin Sonja Zimmermann ist als Malerin hauptsächlich Autodidaktin.
Zug – Sonja Zimmermann lebt seit über 50 Jahren in Oberwil bei Zug. Beruflich war sie lange im Finanzbereich tätig.
2020 hat sie den Entschluss zum «Tapetenwechsel» gefasst und sich der Kunst zugewandt: Nach einem Fernkurs mit Schwerpunkt Landschaftsmalerei am London Art College hat sie sich durch weiterführende Selbststudien, Fachlektüre und diversen Tutorials laufend weitergebildet.
Geduldige Suche nach dem passenden Motiv
Neben den zeitgenössischen Malern Michael James Smith, Andrew Tischler oder Renato Muccillo, orientiert sich Sonja Zimmermann auch an den älteren Meistern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wie Edward Theodore Compton,Peder Mørk Mønsted oder Albert Bierstadt. Die Farben und Formen in der Natur faszinieren die Malerin aus Oberwil. Das geeignete Motiv sucht sie sich mit grosser Ausdauer. Ob in der Natur, auf Fotografien oder zufällig gefundenen Bildern aus dem Internet – für die Malerin zählen Kriterien wie Farben, Licht, Bildaufbau, Stimmung und Wirkung.
Die Malerin ist stolz auf ihre Fortschritte, die sie innerhalb weniger Jahre gemacht hat, wie sie sagt. Im Rahmen einer Ausstellung von diversen Landschaftsveduten in der Zuger Altstadthalle gibt Sonja Zimmermann derzeit Einblicke in ihr Arbeiten. Es ist bereits ihre zweite Einzelausstellung an diesem geschichtsträchtigen Ort. Die Ausstellung läuft noch bis und mit 27. Oktober. (fae)