Sonntägliche Zuger Orgelkonzerte als Mittags-Auftakt

Musik

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Die Reihe der traditionellen Zuger Orgelmatinéen geht in eine weitere Runde. Zwei der Konzerte stehen unter einem besonderen Motto.

Zug – Die Reformierte Kirche Zug hat sich mit ihrer hervorragenden Goll-Orgel und der passenden Akustik schon lange überregional als Konzertort für Orgelmusik bewährt. Die Tradition der hier durchgeführten Zuger Orgelmatinéen wird vom Verein Kirchenmusik Zug getragen, und sie gehören seit Jahren zum fixen Bestandteil des örtlichen Kulturgeschehens.

Fête nationale und Bachs Todestag

Die Oregelmatinée-Reihe 2024 mit Hauptorganist Hans-Jürgen Studer startet am Sonntag, 7. Juli. Bis und mit 18. August gibt es jeden Sonntag um 11 Uhr ein vormittägliches Orgelkonzert von rund 40 Minuten. Das detaillierte Programm zu den einzelnen Konzerten liegt ab Ende Juni zur freien Entnahme in der Refomierten Kirche Zug auf. In dieser Saison sind zwei Sonntagskonzerte einem besonderen Thema gewidmet: zum einen der 14. Juli, französischer Nationalfeiertag. An diesem Tag werden Werke der beiden französischen Komponisten François Couperin (1668-1733) und Charles-Marie Widor (1844-1937) interpretiert. Das facettenreiche Konzert gibt französische Orgelliteratur aus zwei unterschiedlichen Stilepochen wieder. Ergänzt wird das Konzert mit der sehr französisch angehauchten Triosonate in d-moll von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Diesem ist schliesslich der zweite Themensonntag, 28. Juli, gewidmet, wenn sich sein Todestag zum 274. Mal jährt. Zu seinen Ehren stehen an dieser Matinée das Präludium in Es und die sechs Schübler-Choräle auf dem Programm.

Zu sämtlichen Konzerten der Zuger Orgelmatinéen-Reihe ist der Eintritt wie immer frei. Da der organisierende Verein selbsttragend und somit auf Spenden angewiesen ist, wird am Ende der Veranstaltungen um eine Kollekte gebeten, die vollumfänglich dem Verein zugute kommt. (fae)