Zuger Abendmusiken starten
Musik
Ein neu gegründetes Ensemble setzt auf Wort und Musik.
Zug – Seit Jahrzehnten gehören die Zuger Abendmusiken zum jährlichen Fixpunkt im Zuger Kulturgeschehen. Ende September startet die traditionsreiche Konzertreihe in eine weitere Saison und steht diesmal ganz im Zeichen der Verbindung von Musik und Wort, Altem und Neuem, Bekanntem und Unbekanntem.
«Im Zentrum der kommenden Abendmusiken steht die Aufführung der drei Bach-Kantaten BWV 130, BWV 21 und BWV 140, die mit Chorwerken des aktuellen und vorhergehenden Jahrzehnts kontrastiert werden», sagt der musikalische Leiter Philipp Emanuel Gietl dazu. «Und Textimpulse stellen den Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen her.»
Profis und Laien nutzen ihre Synergien
Interpretiert werden die Werke vom neu gegründeten Vokal- und Instrumentalensemble «Camerata St. Michael». Das Ensemble widmet sich der Aufführung geistlicher Chor- und Instrumentalwerke aus verschiedenen Epochen. Die Instrumente werden von Profimusikerinnen und -musikern gespielt, während es sich bei den Vokalistinnen und Vokalisten um ambitionierte Laien wie auch Profis handelt. «Das Vokalensemble nutzt die sich daraus ergebenden Synergien», sagt Gietl dazu.
Die Zuger Abendmusiken im Herbst/Winter 2024 finden in der Kirche St. Oswald statt – an den Sonntagen vom 29. September, 10. November und 1. Dezember, jeweils um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte). (fae)