Magische Welten für kleine gespitzte Ohren

Dies & Das, Literatur & Gesellschaft

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Der Märlisunntig lockte zahlreiche Kinder, ihre Eltern, Göttis und Grosseltern in 31 zauberhafte Märchenstuben.

  • Gemütlich und warm: Blick in eine Märli-Stube. Bild: Maria Schmid (Zug, 8. 12. 2024)
    Gemütlich und warm: Blick in eine Märli-Stube. Bild: Maria Schmid (Zug, 8. 12. 2024)

Zug – Während es draussen blies und tropfte, wars in den 31 Märchenstuben der Zuger Altstadt kuschlig warm und zauberhaft: Der Märlisuuntig ist eine feine Sache für mutige kleine Leute mit grossen Abenteuerherzen.

Auch ausserhalb der Erzählstuben gab es einiges zu entdecken: In den Altstadtgassen zeigten Musikantinnen, Jongleure, Zauberer, Clowns, Ballon- und Feuerkünstlerinnen und -künstler ihre bestaunenswerten Fähigkeiten. Vom Regierungsgebäude über die Neugasse zur Grabenstrasse und zurück fuhren Kutschen, auf denen man kostenlos mitreisen durfte.

Eisenbahn, Karussell und kuschlige Vierbeiner

Natürlich war auch der Samichlaus mit seinem Gefolge unterwegs und belohnte kleine Dichterinnen und Poeten mit einer Gabe aus dem Chlaussack. Eine Kindereisenbahn und ein historisches Karussell drehten auf dem Landsgemeindeplatz gemächlich ihre Runden, während der Märlisunntig-Wichtel Märlin vergnügt in die Menge strahlte. Auch ein Weihnachtsbasar und das beliebte Schmink- und Fotostübli waren bereit für kauffreudige und farbbegeisterte Kundschaft. An der Ecke Grabenstrasse/Kirchengasse liessen sich Esel, Zwergziegen und Co. geduldig übers Fell streicheln.

Wer es abenteuerlicher mochte, hangelte sich in Rapunzels Märchenwald waghalsig über die Hängebrücke. Nach bestandener Mutprobe durfte man bei der Zuger Pfadi ein süsses Lebkuchenherz nach eigenem Gusto verzieren oder sich mit einem heissen Getränk gemütlich ans Feuer setzen. (Text von Cornelia Bisch)