Sonntag 24. November 2024

Aegeri Concerts: Eckart Runge, Cello & Jacques Ammon, Klavier - "Opium"

Musik

Aegerihalle, Unterägeri

  • Datum 24.11.2024  17:00
  • Ergänzende Zeitangaben Öffnung Ägerihalle: 16.00 Uhr mit Apero (Getränke) - Saalöffnung: 16.30 Uhr -
    Konzertbeginn: 17.00 Uhr mit einer Spieldauer von 90 Minuten.
    Meet the Artists im Anschluss mit Signierstunde und Barbetrieb.
  • Ort Aegerihalle, Unterägeri
  • Link
  • Preis Kategorie A: 60,00 CHF
    Kategorie B: 45,00 CHF
    Kategorie C: 30,00 CHF
    Schüler:         20,00 CHF
  • Vorverkauf https://www.ticketino.com/de/Event/AEGERI-CONCERTS-Eckart-Runge-Cello-Jacques-Ammon-Klavier/187614 , Über ticketino.com
    In der Vinoro Lounge & Vinothek in Oberägeri
    An der Abendkasse
  • Kategorie Kammermusik, Klassik, Klavier- / Orgelmusik, Symphonik
  • Zielgruppe Auch für Schulklassen geeignet (Spezialangebote), Für Lehrpersonen, Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Zu-/ Eingang bodeneben

Wir laden alle Konzertbesucher:innen vor dem Konzert herzlich zu einem Apero (Getränke) im Foyer der Aegerihalle ein. "Meet the artists" nach dem Konzert.
Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend mit zwei aussergewöhnlichern kammermusikalischen Grenzgängern.
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Im Rahmen der Jugendförderung stellen wir zu Beginn den jungen Piansten Janick Cech vor. Er ist bereits Preisträger des 1. Preises des Internationalen Robert Schumann Wettbewerb in Düsseldorf (2021) und des "International Volodymyr Krainev Competition (2023). Er studiert seit 2023 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. Michail Lifits.
Sein Beitrag wird 30 Minuten dauern.

Programm

Leos Janacek - Sonate 1.X.1905 "Von der Strasse"
   1. Die Ahnung
  2. Der Tod

Béla Bartok - Sonate BB88, Sz. 80
  1. Allegro moderato
  2. Sostenuto e pesante
  3. Allegro molto

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Programm "Opium - Licht und Schatten der Zwanziger Jahre"

George Gershwin (1897-1938)

Ein Amerikaner in Paris
(Arr. Jasha Heifetz/Runge & Ammon)
Kurt Weill (1900-1950)

Paraphrase über
Die Moritat von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper und
Youkali - Tango Habanera aus der Oper Maria Galante
(Arr. Wolf Kerschek/Runge&Ammon)
Germaine Tailleferre (1892-1983)

Berceuse
(Arr. Runge&Ammon)
Ernest Bloch (1880-1959)

From Jewish Life B.54 für Cello und Klavier
Prayer
Supplication
Jewish Song
Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)

Zwei Lieder
Schneeglöckchen op. 9 Nr. 1
Versuchung op. 18 Nr. 3
Paul Hindemith (1895-1963)

Capriccio für Cello und Klavier op.8
Maurice Ravel (1875-1937)

Blues aus der Violinsonate
(Arr. Runge&Ammon)
Tom Tykwer/Johnny Klimek:

Berlin Babylon - Suite
Allein
Ein Tag wie Gold
(Arr. Runge & Ammon)
Jacob Gadé (1879-1963)

Jalousie - Tango Concertante
(Arr. Runge & Ammon)

Änderungen vorbehalten.
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Das Duo Runge&Ammon

das dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, entstand aus einer gemeinsamen Leidenschaft für kammermusikalische Grenzgänge um Jazz, Tango, Rock-, Theater- und Filmmusik. Die beiden Musiker gastieren regelmäßig sowohl in wichtigen Konzertserien und Festivals wie auch in Clubs in Europa, Asien, den USA und Südamerika.

2019, 2021 und 2022 lud der Regisseur Tom Tykwer das Duo ein, um die Filmmusik der preisgekrönten TV Serie BabylonBerlin einzuspielen. Ab 2024 gestalten Eckart Runge & Jacques Ammon als ‚Artists in Residenz‘ beim Konzerthaus Berlin ihre eigene Konzertreihe.

Seit 2021 arbeitet das Duo exklusiv mit dem Label Berlin Classics/EDEL zusammen. Das erste Album ‚Revolutionary Icons’ stellt  Werke von Beethoven den revolutionären Ikonen der Rock-Popgeschichte wie Jimi Hendrix, Frank Zappa und David Bowie gegenüber. 2022 erschien ‚Baroque in Blue‘, einem Album, in dem Jazz und Barockmusik in Dialog treten und wurde als ‚Echter Coup‘ (Concerti) gefeiert. Für 2024 ist die Veröffentlichung des Albums ‚Opium‘ geplant, das die künstlerisch dichte Zeit der 1920er beleuchtet.


Eckart Runge - Violoncello
war dreißig Jahre lang Cellist des Artemis Quartetts, mit dem er weltweit konzertierte und dessen charakteristisches Profil er durch alle Besetzungen prägte. Die Alben des Ensembles, u.a. die Beethoven Gesamteinspielung, wurden mehrfach mit dem Diapason d’Or, dem Grammophone Award und viermal mit dem ECH0-Klassik ausgezeichnet.

2019 entschloss sich Eckart Runge, eigene künstlerische Wege zu gehen und sich eigenen künstlerischen Projekten zu widmen.
Sein solistisches Debutalbum, die Ersteinspielung des jazzigen Cellokonzerts op. 85 von Nikolai Kapustin und das 1. Cellokonzert von Alfred Schnittke mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wurde 2021 mit dem ‚Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik‘ ausgezeichnet. Bei der BASF Ludwigshafen sowie der Philharmonischen Gesellschaft Bremen wird Eckart Runge in den nächsten Spielzeiten als ‚Artists in Residence‘ verschieden Programme präsentieren und kuratieren.
2005-23 gab er als Professor an der Universität der Künste Berlin und an der Chapelle de la Reine Elisabeth in Brüssel seine Erfahrungen weiter. 2023 folgte er einem Ruf als Professor für Kammermusik an die Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf.
Eckart Runge spielt ein seltenes Cello der Brüder Hieronymus und Antonio Amati aus Cremona von 1595, das ihm als großzügige Leihgabe von Merito String Instrument Trust Wien zur Verfügung gestellt wird.
Jacques Ammon - Klavier
In Santiago de Chile als Kind deutsch-chilenischer Eltern geboren, machte Jacques Ammon bereits 1989 als 1. Preisträger des Internationalen Claudio Arrau Klavierwettbewerbs zum ersten Mal auf sich aufmerksam.

Neben dem Duo mit Eckart Runge spielt er regelmäßig mit dem Geiger Daniel Hope. Aus dieser Zusammenarbeit sind mehrere Alben beim Label Deutsche Grammophon entstanden.

Seit 2015 ist Jacques Ammon Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Felix - Mendelssohn - Bartholdy in Leipzig.