Gewürzmühle Zug soll zum kulturellen Treffpunkt werden
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Die Gewürzmühle Zug startet 2025 mit einem neuen Konzept. Das historische Areal an der Lorze wird zu einem Kulturhaus, das sowohl lokal als auch überregional kulturelle Impulse setzt.
Zug – Ein neuer Trägerverein, der im Sommer 2024 gegründet wurde, übernimmt ab Januar 2025 die Verantwortung für das Kulturhaus und die Weiterentwicklung des Areals. Der Verein ist zuständig für die Programmgestaltung, Raumvermietung und die Weiterentwicklung der Gewürzmühle. Lorenz Wiederkehr, Co-Präsident des Vereins: «Die ‹Gwürzi› mag in Zug stehen, doch sie soll ein Zuhause für Kulturschaffende und die Bevölkerung aus der gesamten Region sein.»
Die «Gwürzi» werde zu einem neuen Treffpunkt für alle, wie es in einer Mitteilung der Stadt Zug heisst. Stadtpräsident André Wicki betont: «Mit innovativen Programmen wird die Gewürzmühle Zug für die Bevölkerung und die Kultur zu einem neuen Begegnungsort, der bis anhin unentdeckt war und die gesamte Region bereichern wird.»
Die neue Trägerschaft habe klare Verantwortlichkeiten definiert, um Projekte gezielt zu fördern und die Arbeitsbedingungen für Kreativschaffende zu verbessern. Mit der Neukonzeption der Räumlichkeiten im Bistro und angrenzenden Bereichen entstünden neue Formate, wie die Ausstellungsreihe «Spotlight». Diese beleuchte unter Mitwirkung verschiedener Kunstschaffender aktuelle Themen zu Kultur und Gesellschaft.
Sechs Ateliers werden angeboten
Die offene Nutzung der Räume fördere den kreativen Dialog und biete weiterhin jungen Talenten sowie Nischenprojekten eine Plattform, wie es weiter heisst. So werde die «Gwürzi» zu einem inspirierenden Ort, der Kreativität und Begegnungen sowie den gesellschaftlichen Austausch stärke.
Weiterer zentraler Bestandteil der Neuausrichtung seien die sechs Ateliers. Sie sollen sowohl von bisherigen als auch von neuen Kunstschaffenden genutzt werden. Zu den kreativen Disziplinen zählen Illustration, Malerei, Grafik, Schmuckdesign, Objekte, Schauspiel, Literatur und Fotografie. Die Mieterinnen und Mieter sind: Brigit Andermatt, Lea Büchl, Ursina Caviezel, Claudia Ebnöther, Victor Escobar, Roma Inderbitzin, Rémy Frick, Linda Voorwinde, Klea Weibel und Alexandra Wey.
Der Betrieb des Kulturzentrums Gewürzmühle wurde während 20 Jahren gleich organisiert. Diese Struktur sei aber mittlerweile zu komplex, fand die Stadt Zug als Eigentümerin der Räumlichkeiten. Darum brauche es die Neuausrichtung. (stg)